Paarbildung und -trennung

Paarbildung und Sonnenzeichen

Viele Menschen mit Interesse für die Astrologie sind davon überzeugt, dass die Sonnenzeichen eine entscheidende Rolle spielen. Zahlreiche populärastrologische Bücher sind darauf aufgebaut. Für die Charakterdeutung wäre das eine Beschränkung auf zwölf Typen. Wie absurd dies, ist wurde schon weiter oben gesagt. Auch für die Paarbildung wird diese Vereinfachung häufig angewendet. Bei Laien ist die Vorstellung weit verbreitet, dass Menschen eines bestimmten Sonnenzeichens sich bevorzugt mit wenigen anderen Sonnenzeichen verbinden, mit solchen, die vier Zeichen danach oder davor im Tierkereis angeordnet sind (Trigon) oder jeweils zwei Zeichen entfernt sind (Sextil). Beispielsweise sollen Löwen häufiger Schützen oder Widder, bzw. Waage oder Zwilling heiraten.

Ich habe vor 35 Jahren auf Grabsteinen eines großen Dorffriedhofs deutliche Hinweise auf die Richtigkeit solcher Sonnenbeziehungen gefunden. War die Beobachtung nur zufällig oder lässt sich diese Erfahrung mit Hilfe der Statistik bestätigen? Genau diese Beobachtungen waren Ausgangspunkt der vorliegenden umfangreichen Untersuchungen.

Doch die Gräber gibt es nicht mehr, und ich habe diese Beobachtungen nie wieder bestätigt gefunden. Meine statistischen Untersuchungen sagen aber etwas ganz anderes:

Wenn man voraussetzt, dass alle Paarbildungen zwischen zwei Sonnenzeichen gleich wahrscheinlich sind – es gibt keinen Grund, daran zu zweifeln, hat doch jeder die freie Wahl – ergibt ein Chiquadrattest, dass keine Sonnenzeichenkombination mehr als zufällig vom Erwartungswert abweicht. Mit anderen Worten, es existiert keine Korrelation zwischen den Sonnenzeichen. Gibt es denn wenigstens einen signifikanten Unterschied zwischen Getrennten und Ungetrennten?

Die Überprüfung der Unabhängigkeit mit Hilfe des Chiquadrattests ist nicht möglich, weil die 144 möglichen Sonnenzeichenkombinationen durchschnittliche Häufigkeiten von rund 2 bei den 295 Getrennten ergeben. Wenn man jeweils die feurigen, erdigen, luftigen und wässrigen Zeichen zusammenfasst, gelingt dieser Test immer noch nicht, weil nicht alle Häufigkeiten größer als 5 sind. Es lässt sich aber ein Fishertest durchführen, der zeigt, dass die Trennung nicht vom Sonnenzeichen des Partners abhängt. Lediglich bei Löwemännern und -frauen sind Getrennte signifikant häufiger mit Fische-, Krebs- und Skorpionpartnern und seltener mit Stier-, Jungfrau- und Steinbockpartnern verbunden gewesen. Doch diese Aussage ist nicht wirklich gesichert. Zumindestens bei der Sonnenzeichenkombination gibt es keine erkennbaren Unterschiede zwischen Männern und Frauen.

Interaspekt, Orbis und Erwartungswert

Wenn die groben Interaspekte zwischen den Sonnenzeichen der Partner keinen signifikanten Einfluss auf die Paarbildung und -trennung haben, ist zu vermuten, dass solche groben Interaspekte zwischen den anderen Planeten ebenfalls ohne Einfluss sind. Dies ließ sich auf gleiche Weise bestätigen.

Somit brauchen Vorstellungen der Vulgärastrologie nicht weiter untersucht werden. Nachfolgend werden nur noch Interaspekte untersucht, die nur mit einem kleinen Fehler zum genauen Winkel α vorliegen. Jeder professionelle Astrologe legt diese zulässige Abweichung fest. Sie wird Orbis genannt. In der nachfolgenden Skizze sind diese Winkelbereiche, die ein zweiter Planet (rot) zu einem ersten Planet (blau) einnehmen kann, grün gekennzeichnet.

H/H

Es ergeben sich zwei mögliche Lagen für den zweiten Planeten, im Uhrzeigersinn und gegen den Uhrzeigersinn. Nur für die Konjunktion und Oppostion ist nur eine Lage möglich. Wenn man die möglichen Winkel auf den ganzen Zentrumswinkel von 360° bezieht, erhält man den theoretischen Erwartungswert für die Wahrscheinlichkeit eines Interaspekts. Für das Trigon ergibt sich bei einem Orbis von 4° 2⋅2⋅4/360 = 0,04444. Die theoretischen Erwartungswerte aller Aspekte mit den vorgegebenen Orben zeigt die nachfolgende Tabelle:

Symbol Aspekt Winkel Orbis gesamt Erwartungswert
☌ Konj Konjunktion 12° 0,03333
☌ Sext Sextil 60° 0,02222
☐ Quad Quadrat 90° 16° 0,04444
∆ Trig Trigon 120° 16° 0,04444
☍ Oppo Opposition 180° 10° 0,02778
⊻ HaSe Halbsextil 30° 0,02222
⊼ Quin Quinkunx 150° 0,02222
∠ HaQu Halbquadrat 45° 0,02222
1½ EinH Eineinhalbquadrat 135° 0,02222
Summe 94° 0,26111
kein Aspekt 0,73889

Für den Fall der Unabhängigkeit vom Geschlecht sind die Erwartungswerte außer bei gleichen Planeten doppelt so groß. Die Erwartungswerte lassen sich nur mit einer großen Anzahl von Paaren überprüfen. Dieser Beweis wird in einem späteren Kapitel gezeigt.

Abhängigkeit der Interaspekte vom Paarstatus - getrennt/ungetrennt

Wenn die Untersuchungen mit den Sonnenzeichen bei der Paarbildung und -trennung keine signifikanten Ergebnisse geliefert haben, sind jetzt genauere Berechnungen unter Einbeziehung der in obigen Tabelle gelisteten Orben notwendig. Zum Verständnis für die weniger in der Statistik bewanderten Leser beginne ich mit einem bedeutsamen Interaspekt zwischen Mars und Venus.

Bei der Untersuchung der Abhängigkeit der Paarbildung von den Sonnenzeichen habe ich, ohne näher darauf einzugehen, sogenannte Unabhängigkeitstests eingesetzt. Es war die Rede vom Chiquadrattest (χ²-Test), der am häufigsten in der Statistik angewendet wird. Vielen Lesern, insbesondere wenn sie eine wissenschaftliche Ausbildung (moderne Psychologie, Medizin) genossen haben, sind sie vertraut. Da Unabhängigkeitstest die Grundlage aller Untersuchungen dieser Arbeit sind, werde ich sie nachfolgend an einem Beispiel erklären.

Für die Leser, die in der Statistik nicht bewandert sind, und trotzdem die genauen Zusammenhänge für die Unabhängigkeitstests verstehen wollen, ist der Absatz Unabhängigkeitsbedingungen eingerichtet. Dort künnen Sie die genauen Herleitungen nachlesen. Ich habe versucht, mit einfachen Mitteln auszukommen, doch ohne elementare Mathematik geht es nicht.

Beispiel: Mars-Venus-Trigon

Zum Einstieg sollen nicht sofort alle 2250 Interaspekte dargestellt werden, sondern nur ein einziger. Der Interaspekt ♂ ∆ ♀ wird ausführlich in Büchern über Synastrie behandelt. An diesem Beispiel kann man mehrere Dinge untersuchen und erklären.

  • Ist er bei ungetrennten Paaren als positiver erotischer Interaspekt signifikant häufiger zu finden?
  • Ist er vom Geschlecht unabhängig, wie es in fast allen Büchern dargestellt wird?

In dieser Arbeit wird immer bei Interaspekten der Planet des Mannes zuerst genannt und dann der Planet der Frau. Der Interaspekt ♂ ∆ ♀ bedeutet daher ein Trigon zwischen dem Mars im Horoskop des Mannes und der Venus im Horoskop der Frau.

Sehen wir uns einmal die Ergebnisse meiner Untersuchungen für diesen Aspekt an:

Von den 295 getrennten Paaren haben 22 diesen Interaspekt und 273 nicht. Bei den 956 Ungetrennten findet man 34 mit dem Mars-Venus-Trigon und 922 ohne. Fasst man die Ergebnisse in einer Vierfeldertafel zusammen, ergibt sich die folgende Tabelle von Paaren mit Geburtsdaten zwischen 1.1.1890 und 31.12.1999.

Interaspekt Getrennte Paare (G) Ungetrennte Paare (U)
Mars-Venus-Trigon (T) 22 34
Nicht Mars-Venus-Trigon (N) 273 922

Die nächste Tabelle fasst die Häufigkeiten noch einmal übersichtlich zusammen:

  G U  
T 22 34 56
N 273 922 1195
  295 956 1251

Sie erhählt zusätzlich eine rechte Randspalte mit den Häufigkeiten aller Paare und eine untere Randzeile mit den Häufigkeiten aller Aspekte: Die Zahlen sind absolute Häufigkeiten und lassen keine direkten Vergleiche zu. Erst wenn man die Häufigkeiten des Trigons auf die jeweiligen Häufigkeiten H beider Aspekte bezieht (H(T) + H(N)) ergeben sich Zahlenwerte zwischen Null und eins, die man auch als Wahrscheinlichkeiten deuten kann. Sie werden in der nächsten Tabelle gezeigt.

  G U  
T 0,0746 0,0356 0,0448
N 0,9254 0,9644 0,9552
  0,2358 0,7642 1,000

Die drei Zahlenwerte der ersten Zeile geben die relativen Häufigkeiten für das Trigon bei den drei Gruppen

  • Getrennte Paare (22/295 =0,0746)
  • Ungetrennte Paare (34/956 = 0,0356)
  • Alle erfassten Paare (56/1251 = 0,0448)

an.

Die relative Häufigkeit bei allen Paaren entspricht ziemlich genau dem theoretischen Erwartungswert für ein Trigon (0,04444 = 4,444 %). Bei den getrennten Paaren ist sie wesentlich größer, bei den ungetrennten ein wenig geringer. Bei den Getrennten ist sie mehr als doppelt so groß als bei den Ungetrennten. Dieser Unterschied ist deutlich, aber ist er auch signifikant im Sinne der Statistik oder nur zufällig?

Mit den gegebenen Zahlenwerten läßt sich ein Unabhängigkeitstest (χ²-Test) durchführen, der die folgende Nullhypothese H0 überprüfen soll:

  • H0: Die Häufigkeiten der vier Ereignisse T, N, G und U sind voneinander unabhängig und beeinflussen sich nicht.

Die ermittelten relativen Häufigkeiten wären unabhängig, wenn sie gleich wären und nicht vom Paarstatus abhhingen, sondern so groß wären wie die relativen Häufigkeiten aller Paare. Das ist, wie schon gesagt, nicht der Fall. Jedoch sind die Abweichungen groß genug, dass sie nicht dem Zufall zugeschrieben werden müssen? Diese Frage beantwortet der χ²-Test oder der exakte Fishertest. Sie ergeben eine Irrtumswahrscheinlichkeit α, mit der die Unabhängigkeit (Nullhypothese!) verworfen werden muss. üblich ist die Grenze 0,05 = 5 %. Die Irrtumswahrscheinlichkeit wird auch Signifikanzniveau genannt.

Der χ²-Test ergibt, dass die Nullhypothese mit einer Irrtumswahrscheinlichkeit von 0,72 % verworfen werden muss. Mit anderen Worten: Die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten des Mars-Venus-Trigons ist mit einem hohen Signifikanzniveau (α = 0,0072 < 0,05) signifikant abhängig vom Paarstatus.Die doppelt so hohe relative Häufigkeit bei getrennten Paaren kann nicht dem Zufall zugeschrieben werden. Doch wie kann dieses Ergebnis gedeutet werden?

Deutungsansatz

Obwohl der Interaspekt ♂ ∆ ♀ allgemein eher positiv bewertet wird, ist er bei Getrennten seltsamerweise signifikant häufiger anzutreffen. Er ist nicht der einzige Interaspekt, auf den dies zutrifft.

Es gibt viele Bücher, die auf vielen Seiten ausbreiten, wie beispielsweise ein Fischemars zu einer Widdervenus passt. Doch über genaue Interaspekte findet man nur wenig Literatur.

Giani & Paltinieri [6] unterscheiden nicht zwischen Mann und Frau und sagen über harmonische Interspekte zwischen Venus und Mars aus: „Sofern keine weiteren disharmonischen Nebenaspekte auftreten, bewirken Sextil und Trigon starke körperliche Anziehung und ermö;glicht sowohl sexuell als gefühlsmäßig erfüllte Beziehung, in der Treue eine große Rolle spielt.“

Akron deutet die Interaspekte tiefenpsychologisch [1] und unterscheidet sie aus der Sicht des Mannes und der Frau. Zu dem Mars-Venus-Interaspekt schreibt er: „Wenn Venus und Mars harmonisch miteinander kommunizieren, geht es um Sexualität als Ausdruck des Lebens, denn dieser Aspekt steht für vitale Lust und ist damit wesentlicher Bestandteil echter Leidenschaft.“ Die Deutung aus der Sicht der Frau fällt allerdings kaum anders aus.

In „Die kosmische Ehe“ von Ebertin [4] findet man zu den positiven Interaspekten die Schlagworte: „Harmonischer körperlicher Ausgleich, glückliche Befriedigung, immer wieder neuen Reiz aufeinander ausüben, triebhafte Neigung offenbaren.“

Felber [5] sieht dagegen keinen besonderen Zusammenhang zur Erotik, bewertet aber Trigon und Sextil als ausschließlich positiv: „Dieser Interaspekt erzeugt Elan, Kreativität, Gesundheit und Lebensfreude, die offen zum Ausdruck kommt. Er unterstützt ein ausgeglichenes Verhältnis von Geben und Nehmen in der Beziehung.

Stephen Arroyo spricht in seinem wenig systematischen Workshop [2] mehr über die negativen Interaspekte: „ … innere Uneinigkeit beim Versuch, die eigenen Bedürfnisse zu befriedigen.“

Zwischen positiven und negativen Interaspekten unterscheidet Jehle [8] nicht. Er spricht von einer knisternden erotischen Spannung und Begehren. Beides wird als angenehm erlebt.

Leider hat Thomas Ring nichts zur Synastrie hinterlassen. Er hätte sicherlich ähnlich Tiefgründiges geschrieben wie in seiner Astrologischen Menschenkunde [12].

Ich deute den Interaspekt Mars-Trigon-Venus so:
Alle Mars-Venus-Aspekte haben mit der Sexualität eines Paares zu tun. Es macht auch wenig Sinn, den Begriff „Sexualität“ durch vornehmere zu verklären wie „Erotik, „Liebe“ oder „Zuneigung“. Positive Mars-Venus-Aspekte werden als beglückend erlebt, negative als wenig beglückend, als frustrierend und schal. Die sexuelle Anziehung ist aber in beiden Fällen hoch und geradezu zwingend.

Da kommt für mich die wahre Bedeutung des Begriffs „Leidenschaft“ ins Spiel. Wenn ein Paar in einer sexuellen Begegnung leidet, weil sie nicht beglückend ist, liegt im eigentlichen Sinne eine Leidenschaft vor: Die Paare versuchen immer wieder eine beglückende sexuelle Begegnung zu erreichen. Negative Mars-Venus-Interaspekte können sich nach meiner Erfahrung im Laufe der Zeit zu Hass und Abneigung entwickeln, so dass am Ende nicht einmal mehr eine Berührung ertragen wird.

Die positiven Mars-Venus-Interaspekte stehen am Anfang einer intimen Beziehung so sehr im Vordergrund, dass alle weiteren Eigenschaften der Verbindung kaum wahrgenommen werden. Liebe macht bekanntlich blind und keine sexuelle Beziehung bleibt länger als 1–3 Jahre das, was sie am Anfang einmal war. Das Mars-Venus-Trigon gehört zu den Interaspekten, die übersehen lassen, dass man überhaupt nicht zusammenpasst. Es gehört sicher nicht zu den „Killeraspekten“, sondern zu den „Vernebelungs- oder Illusionsaspekten“. Davon gibt es noch einige mehr, wie diese Untersuchung gezeigt hat.

Meine eigenen Erfahrungen und Erkenntnisse aus Gesprächen sagen mir, dass das Mars-Venus-Trigon auf eine starke sexuelle Anziehung hinweist, die schon beim kennen Lernen den sofortigen Vollzug fordert. Dagegen sprechen heute kaum noch gesellschaftliche Hindernisse.

Abhängigkeit vom Geschlecht

Wenn es keine Abhängigkeit vom Geschlecht gäbe, müsste der umgekehrte Interaspekt Venus-Trigon-Mars ebenfalls bei Trennungen signifikant häufiger zu beobachten sein. Das ist aber nicht der Fall, wie die beiden nächsten Tabellen beweisen:

  G U  
T 16 47 63
N 279 909 1188
  295 956 1251

Die beiden relativen Häufigkeiten für das Trigon ♀ ∆ ♂ bei Getrennten und Ungetrennten unterscheiden sich nur unwesentlich vom Erwartungswert, der etwas höher ausfällt als der theoretische Erwartungswert. Es liegt also keine signifikante Abhängikeit vom Paarstatus vor.

  G U  
T 0,0542 0,0492 0,0504
N 0,9458 0,9508 0,9496
  0,2358 0,7642 1,000

Dieser Fall zeigt aber, dass nicht nur der Einfluss des Paarstatus beachtet werden muss, sondern auch eindeutig das Geschlecht der Partner. Die Qualitäten der Mars- und Venuseigenschaften, die sich aus den Stellungen in den Tierkreiszeichen ergeben, zeigten keinen Einfluss.

Negative Interaspekte zwischen Mars und Venus

Negative Interaspekte zwischen dem Mars des Mannes und der Venus der Frau ergeben keinen nennenswerten Zusammenhang mit dem Paarstatus. Das gleiche gilt auch für die Konjunktion.

Bei negativen Aspekten zwischen der Venus des Mannes und dem Mars der Frau gibt es sehr wohl einen belastenden Aspekt mit signifikantem Einfluss. Es ist der Interaspekt ♀ ⊼ ♂.

Ein Quinkunx wird leicht in seiner negativen Wirkung unterchätzt. Das Signifikanzniveau ist immerhin 0,034 und die Häufigkeit bei Getrennten mehr als doppelt so hoch.

Werden Interaspekte von Mann und Frau unterschiedlich erlebt?

Die Frage drängt sich förmlich auf. Schließlich wird der Mars des Mannes mit dem Durchsetzungs- und Eroberungswillen in Zusammenhang gebracht und die Venus der Frau mit ihrer Hingabefähigkeit. Doch passen solche Kategorien überhaupt noch in unsere moderne, aufgeklärte Welt mit Gleichberechtigung und Emanzipation?

Hinzu kommt, dass es wahrscheinlich nicht nur eine körperliche Polarität und eine sexuelle Preferenz, sondern auch eine seelische Polarität zwischen Paaren (Mann-Frau, Frau-Frau, Mann-Mann) gibt, die sich mir bei sehr intensiven und vertraulichen Gespächen mit Menschen gezeigt hat. Da sich die meisten Menschen nicht darüber im Klaren sind, würde man solche Merkmale niemals durch Fragebogenerhebungen herausbekommen.

Es kann sein, dass Mann und Frau unangenehme Aspekte unterschiedlich erleben, ganz sicher werden sie aber von beiden als unangenehm wahrgenommen.

Diese Unterschiede kann die Statistik nicht herausbringen. Dazu müsste man noch wissen, wer die Scheidung angestrebt hat. Daher bleiben ich besser bei den Tatsachen und versuche eine maßvolle Interpretation.

Literaturverzeichnis

  1. Akron: Partnerschaftsastrologie, Das Handbuch zu den Aspekten der persönlichen Kräfte.
    Hugendubel München 1999
  2. Arroyo, Stephen: Astrologie und Partnerschaft
    Hugendubel München 1983
  3. Ebertin, Reinhold (): Kombination der Gestirnseinflüsse
    Ebertin-Verlag, Aalen/Württ. 1974
  4. Ebertin, Reinhold: Die kosmische Ehe
    Ebertin Verlag, Freiburg im Breisgau 1971
  5. Felber, Frank: Astrologie, Anfänger bis Profi, Das große Synastriebuch, 366 Interaspekte.
    Jupiter+Uranus Verlag, Graz 2005
  6. Giani, Guiliana & Paltrinieri: Astrologie für Paare.
    Interbook Verlagsgesellschaft, Hamburg 1989
  7. Hartung, Joachim (2005): Statistik, Lehr- und Handbuch der angewandten Statistik.
    R. Oldenbourg Verlag, München Wien
  8. Jehle, Markus (2004): Kreative Astrologie, Partnerschaft, Beziehungen.
    Goldmann Verlag, München
  9. Jung, C.G. (2001): Die Dynamik des Unbewußten,
    XVIII Synchronizität als ein Prinzip akausaler Zusammenhänge,
    B. ein astrologisches Experiment
    gesammelte Werke Band 8, Walter
  10. Lundsted, Betty (2008): Astrologische Aspekte, Ihre weibliche und männliche Seele
    Schirner Verlag, Darmstadt
  11. Precht, Richard David: Liebe Ein unordentliches Gefühl Goldmann, München 2009
  12. Ring, Thomas: Astrologische Menschenkunde, Band I - IV
    H. Bauer KG, Freiburg im Breisgau 1969
  13. Sachs, Gunter: Die Akte Astrologie
    Goldmann, München 1999
  14. Sakoian, Frances & Acker, Louis S.: Das große Lehrbuch der Astrologie
    Scherz, Bern und München 1976
  15. Stein, Zane B. (1989): Wendepunkt Chiron, Essenz und Anwendung
    Tübingen, Chiron Verlag

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letzte Änderung - 28.12.2010