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Fehler und Irrtümer

Ungenaue Geburtsdaten
  Geburtszeitangaben
  Mittagsgburten
  Wahrscheinlichkeitstheorie
  Gauquelins Irrtümer

Fehler und Irrtümer

Bevor ich über weitere Forschungsarbeiten berichte, werde ich auf wichtige Fehlerquellen und Irrtümer, die speziell bei statistischen Untersuchungen im Zusammenhang mit der Astrologie gemacht werden, eingehen. Natürlich findet man diese auch im Zusammenhang mit anderen Wissesgebieten in ähnlicher Form. Doch das ist das Problem der betroffenen Wissenschaftler. Man kann Datenfehler und Fehler bei wahrscheinlichkeitstheoretischen Überlegungen finden. Beide habe ich theoretisch und experimentell untersucht. Insbesondere die Fehler durch ungenaue Daten findet man nicht auf den ersten Blick.

Fehler durch ungenaue Geburtsdaten

Alle Astrologen wissen, dass Aspekte um so stärker wirken, je genauer sie sind. Dies gilt sowohl für Horoskopaspekte als auch für markante Interaspekte. Interaspekte zu den Achsen können sogar zur Geburtszeitkorrektur genutzt werden. Bei Paaren mit besonders intensiven Beziehungen zeigt sich im Horokopvergleich mindestens ein Interaspekt mit einem Orbis von wenigen Bogenminuten. Daher arbeitet jeder Astrologe mit von ihm festgelegten maximalen Orben, die vom Aspekt abhängen.

Meine bevorzugten Orben sind in der nebenstehenden Tabelle zusammengefasst. Sie enthält auch alle in der Astrologie gebräuchlichen Symbole für die Aspekte. In der Vulgärastrologie wird bei Partnervergleichen mit einem Orbis von 30° für Interaspekte mit der Sonne gearbeitet. Das ist aber ein Irrtum, denn in Wirklichkeit kann er bis zu 60° gehen, wie das folgende Beispiel zeigt: Ihre Sonne steht im Horoskop auf 0°1' Fische (Fische), während seine Sonne auf 29°59' Widder (Widder) zu finden ist. In der seriösen Astrologie wäre das ein genaues Sextil und kein Halbsextil.

Geburtszeitangaben

Von den meisten Personen ist die Geburtszeit nicht öffentlich bekannt. Viele Menschen wissen nicht einmal ihre eigene Geburtszeit, obwohl sie in Deutschland seit 1876 im Standesamt registriert wird. Die Genauigkeit war anfangs nur eine volle Stunde, im Laufe des 20. Jahrhundert wurde sie immer genauer erfasst, heut minutengenau.

Ein zentrales Register wie für Verkehrsdelikte gibt es nicht, weil die Geburtszeit nur in den seltenen Fällen einer unklaren Erbfolge eine Rolle spielt. Geburtszeitangaben sind mit größter Vorsicht zu behandeln, denn so gut wie kein Mensch wird um 15:00:00 Uhr geboren. Die überlieferten Zeiten sind immer mehr oder weniger abgerundet oder abgeschätzt oder zumindestens ungenau. Insbesondere ältere Angaben von Hausgeburten sind sehr ungenau. Die Angaben weichen bis zu 30 Minuten von der wahren Geburtszeit ab. In der Regel ist sie zu spät angegeben, weil jede Geburt eine aufregende Sache ist und daher erst auf die Uhr gesehen wird, wenn die Aufregung vorbei ist. Wenn die Geburt 16 Minuten früher als der erfasste Augenblick war, müsste das wirkliche MC um 4° im Tierkreis zurück verschoben werden. Das gilt ungefähr auch für den Aszendenten. Für die sinnvolle Deutung eines Horoskops braucht man daher eine möglichst genaue Geburtszeit, aber auch einen genauen Geburtsort.

Geburtsort

Die Koordinaten des Geburtsorts lass sich sehr genau bestimmen (z.B. www.mapcoordinates.ne) - bis zu den Koordinaten des Geburtsbetts. Leider werden für Geburten in großen Städten (Berlin, New York) nur mittlere Koordinaten angegeben. Die Längenkoordinate für Berlin kann um ±18' schwanken, was für den AS und das MC einen Fehler von ±1°12' ausmacht. Jedoch für jeden kleinen Ort findet man bei Wikipedia bereits ziemlich genaue Koordinaten.

Geburtszeit

Die Bestimmung der Geburtszeit ist nicht so einfach. Schon bei der Definition herrscht Uneinigkeit. Ist es der erste Schrei oder der erste Atemzug? Ich habe dazu mehrere Geburtshelfer(innen) befragt: Der Säugling atmet bereit vor dem ersten Schrei. Die moderne Auffassung sieht als Geburtszeitpunkt den Moment, wenn das Kind den Mutterleib vollständig verlassen hat.

Geburten werden jedoch immer häufiger manipuliert. Die Anzahl der Geburten ist in der Schweiz für jeden Tag seit 1969 bekannt und zentral registriert. Am Sonntag werden deutlich weniger Kinder geboren. Am Samstag ist es weniger drastisch. Die Anzahl der Sonntagsgeburten lag 1969 noch 11,5 % unter dem Jahresmittel, ab 2003 liegt sie schon mehr als 20 % unter dem Mittel.

Die Astrologen sind geteilter Meinung, ob eine manipulierte Geburtszeit, sei es durch Verzögerung, Beschleunigung oder durch Kaiseschnitt als wahre Geburtszeit zu werten ist. Gibt es dadurch einen Einfluss auf die Eigenschaften und das Leben der Geborenen? Ich sehe die manipulierte Geburtszeit als die richtige an, haben wir doch keine andere. Außerdem kann man die Umstände der Geburt als Anfangsschicksal auffassen.

Bewertung der Geburtszeitquellen

Die meisten Datensammler bewerten die behördlich erfassten Geburtszeiten in Standesämtern oder Kirchenbüchern am höchsten. Ich habe da meine Zweifel. Man sollte mehr Wert auf die Erinnerung der Mütter legen, vorausgesetzt sie konnten die Augen oder die Ohren auf eine Uhr richten und die Anzahl der Kinder war nicht sehr hoch. Erst wenn die Angaben der Mütter merklich von der registrierten Zeit abweichen, ist ist die amtliche Zeit wichtiger.

Nun gibt es aber auch Menschen, die ihre Geburtszeit aus verschiedenen Gründen selber frisieren. Dies kann man bei Personen erwarten, die Ahnung von der Astrologie haben. Ein klassisches Beispiel ist dei Geburtszeit, die von Johann Wolfgang Goethe in „Dichtung und Wahrheit” über „mit dem Glockenschlage zwölf” selbstgefällig deklariert wurde. Goethe war eine Universalgenie und verstand (wie Shakesspeare auch) mit Sicherheit etwas von Astrologie und wusste, was die Sonne in Konjunktion mit dem MC bedeutet. Schriftlich verbürgt ist die Zeit zwischen 12 und ein Uhr. Karl Weber hat die Geburtszeit mit Hilfe zahlreicher bekannter Ereignisse im Leben von Goethe auf 12:40 Uhr LMT bestimmt. Das damit berechnete Horoskop charakterisiert Goethe viel besser als das bei einer Mittagsgeburt.

Eigentlich sollte die Deutung eines Horoskops immer sinnvollerweise mit einer sorgfältigen Geburtszeitkorrektur beginnen. Diese Aufgabe lässt sich kaum automatisieren. Daher kann sie für statistische Untersuchungen bei mehreren Tausend Horoskopen nicht durchgeführt werden.

Fehler durch die Annahme einer Mittagsgeburt

Seit einige Jahrzehnten erfassen einige Staaten die Geburtstage (ohne Geburtszeit) und die Heiraten und Scheidungen ihrer Bürger in einem zentralen Register. Mit diesen Daten sind mehrfach statistische Untersuchungen durchgeführt worden, ohne Überprüfung der daraus resultierenden Fehler, die größer sein können als die Abweichungen vom Erwartungswert bei den Ergebnissen. Die Fehler hängen natürlich von den zugelassenen Orben und den Bewegungsgeschwindigkeiten der Himmelskörper und Wirkpunkte ab. Auch ich habe solche Heirats- und Scheidungsdaten, die mir vom Bundesamt für Statistik der Schweizerischen Eidgenossenschaft zur Verfügung gestellt waren, ausgewertet. Die Abweicheungn von den Ergebnissen mit genauen Geburtszeiten waren beträchtlich. Dies hat mich zu einer sorfältigen Fehlerbetrachtung bewogen. Man kann sie experimentell und theoretisch anstellen.

Experiment durch Manipulation der Geburtszeit

Alle Paare mit genauen Geburtszeiten, die ich selbst erfasst habe, habe ich dupliziert und auf die Geburtszeit 12 Uhr geändert. Die veränderten Daten (K wie korrigiert) unterscheiden sich bei den signifikanten Interaspekten deutlich von den Originaldaten (U wie unkorrigiert). Betrachtet man nur die Interaspekte Venus (Mann) mit Mars (Frau) ergeben sich bei den Originaldaten drei signifikante Interaspekte (, , bQ), bei den Korrigierten keine.

Vergleicht man alle Interaspekte miteinander, ergeben sich bei den Originaldaten 101 signifikante Interaspekte und bei den Korrigierten 108. Übereinstimmung findet man nur bei 43 %. Abweichungen muss man ausnahmslos bei Beteiligung der Sonne und den schnellen Planeten (, , und ) sowie des AS und MC feststellen. Diese Ergebnisse zeigen, dass Geburtsdaten ohne genaue Geburtszeit nur für Horoskop- und Interaspekte zwischen den langsamen Planeten (ab ) auswertbar sind.

Theoretische Betrachtungen

Die Gründe für die Fehler lassen sich an Hand eines Fehlermodells zeigen. Die Himmelskörper bewegen sich von Erde aus gesehen täglich im Durchnitt um einen Winkel im Tierkreis weiter oder zurück (rückläufig). Die Sonnenbewegung ist nie rückläufig und nahezu konstant etwa 1°. Bei einer Annahme einer Geburt um 12 Uhr kann somit die Sonne im Tierkreis 0,5° früher oder später stehen, mit der Möglichkeit, in einem benachbarten Tierkreiszeichen erfasst zu werden.

Fehler

Der relative Fehler f lässt sich gemäß nebenstehender Skizze für alle Planetenkombinationen nach der Formel mit o als Orbis berechnen:
fOrbis

Die nachfolgende Tabelle listet die relativen Fehler für verschiedene Orben und Planetenkombinationen auf. Sie zeigt, dass erst ab JupJupder Fehler so klein wird, dass ungenaue Daten ausgewertet werden können.

relF

Damit wird der relative Fehler schon f = 8,33 %. Signifikante Abweichungen vom Erwartungswert um 3 % - wie in manchen Publikationen - sind damit ohne jeden Aussagewert.

Wahrscheinlichkeitstheoretische Fehler

Fehler, die durch falsche Einschätzungen von Wahrscheinlichkeiten in statistische Untersuchungen hineinkommen, sind besonders gravierend, weil diese, einmal gemacht, besonders schwer von den Autoren der Veröffentlichungen und auch von deren Lesern erkannt werden.

Die Geschichte der Stochastik ist geprägt von Bemühungen, Gewinnwahrscheinlichkeiten bei Glückspielen vorauszuberechnen. Viele Wissenschaftler lernen heute in ihrem Studium die Grundlagen der Stochastik. Das klassische Beispiel ist das Würfelexperiment. Die Wahrscheinlichkeit, dass mit einem einwandfreien Würfel eine der Zahlen 1 … 6 geworfen wird, ist 1/6. Damit lassen sich die Wahrscheinlichkeiten von Kombinationen von Zahlen berechnen. Die Wahrscheinlichkeit, dass mit einem Würfel nur gerade Zahlen geworfen werden ist das 3/6 = 1/2 = 0,5. Bei großen Anzahlen von Würfen nähern sich die Ergebnisse diesen Wahrscheinlichkeiten an.

Bei astrologischen Betrachtungen liegen die Verhältniss nicht so einfach. Zwar ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein Planet nach den Gesetzen der Himmelsmechanik zu einer bestimmten Zeit eine berechenbare Position einnimmt 100 %. Es gilt aber nicht, dass ein Planet auf der Ekliptik nach 24 Stunden um den Winkel 360°/(Umlaufzeit in Tagen) weitergewandert ist, wenn man ihn von der Erde aus betrachtet. Das gilt nur heliozentrisch und ziemlich genau geozentrisch für die Sonnenbahn.

Die Meridianebene für einen bestimmten Ort schneidet nach einem siderischen Tag (23h 56 min 4,099 s = 86.164,099 s ≈ 23,9345 h) den gleichen Fixstern. Bei allen anderen Bewegungen, die mit der Drehung der Erde und deren Umlauf um die Sonne verbunden sind gilt diese Linearität nicht. Statistische Betrachtungen, die Positionen von Planeten in Häusern untersuchen, müssen scheitern, wenn man solche Linearitären voraussetzt. Zeitspannen sind gleich wahrscheinlich, aber die darin zurückgelegten Wege oder Winkel nur in Ausnahmefällen.

Jeder kann mit einem gängigen Astrologieprogramm das folgende Experiment durchführen. Wählen Sie Ihren Geburtstag und Geburtsort und berechnen Sie die Horoskope für jede volle Stunde dieses Tages und stellen Sie fest, wie oft die Sonne in jedem Haus zu finden ist. Man könnte glauben, dass sie in jedem Haus genau zweimal steht. Sie werden feststellen, dass diese Zahlen in unseren Breiten zwischen eins und vier schwanken. Sie können einwenden, dass eine Stunde eine sehr grobe Einteilung ist. Wenn sie die Horoskope sekundlich berechnen, ergeben sich relative Häufigkeiten von 4,9 bis 15,8 % für die Sonne und 4,7 bis 15,3 % für den Mond bei Koch-Häusern. Bei gleichen Häufigkeiten müssten 8,33 % herauskommen.

Die Irrtümer der Gauquelins

Keine Veröffentlichungen zur wissenschaftlichen Erforschung der Astrologie – egal ob zur Widerlegung oder Bestätigung der Astrologie verfasst – haben so heftige Reaktionen der Skeptiker hervorgerufen wie die von Michel & François Gauquelin. Allenfalls noch die von Gunther Sachs [6] (Literaturverzeichnis) sind in ähnlicher Weise öffentlich zerrissen worden. Die Veröffentlichungen von den Gauquelins sind heute für moderne Zeitgenossen nur schwer zugänglich, wenn sie nicht in der Nähe einer Spezialbibliothek wohnen. Ich beziehe mich daher auf das in Deutsch erschienene Buch von 1967 [2]. Den ganzen pseudowissenschaftlichen Krieg hat Suitbert Ertel [1] dokumentiert und zusammengefasst.

In [2] kann man die Einteilung der Tagesbewegung vom Mars während eines bestimmten Tages an einem bestimmten Ort dargestellt sehen. Der Beschreibung kann man nicht entnehmen, wie Gauquelin den Tages- oder Nachtbogen einteilt, was auf sehr viele verschiedene Arten möglich ist. Aus den Zahlen von Abb. 14 kann man schließen, dass er die Zeit vom Aufgang bis zum Untergang vom Mars in sechs gleiche Abschnitte einteilt. Für den Nachtbogen ergeben sich viel größere Abschnitte (2 h 23' statt 1 h 36').

An sich ist jede Zeit gleich wahrscheinlich. Schon für eine Person verwendet Gauquelin zwei verschieden große Sektoren mit unterschiedlichen Verweilzeiten für einen Planeten. Nun sind aber für jeden Ort und für jeden Tag die Verweilzeiten unterschiedlich und damit ist die Stellung eines Planeten in einem Sektor nie gleich wahrscheinlich. Auf diesem Irrtum beruht das ganze Denkgebäude der Gauquelins. Mir ist nicht bekannt, dass dies jemand bisher verstanden hat. Ertel hätte es bestimmt berichtet.

Ein weiterer Irrtum ergibt sich aus den ungenauen Geburtszeiten, insbesondere vor mehr als 100 Jahren. Die Geburtszeiten sind in der Regel 15–30 Minuten zu spät angegeben, was für den Aszendenten 3,75 – 7,5° ausmacht. Ein gerade aufgehender Planet könnte daher in Wirklichkeit in das traditionelle erste Haus fallen oder eine Konjunktion mit dem Aszendenten bilden. Dies sind die Gründe dafür, dass später mit anderen Daten nie eine Replikation gelungen ist.

Berechnung von relativen Häufigkeiten der Planeten in zeitgleichen Sektoren (Erdrotation)

Da die Ergebnisse der Gauquelins mir nicht als eindeutige Tabellen vorliegen, sondern nur als Skizzen, die auch ganz andere Interpretationen zulassen, habe ich für verschiedene Berufe die relative Häufigkeit der Planeten in 6°-Sektoren bestimmt, also in Zeitintervallen von 24 Minuten. 6° entspricht meinem Orbis für die Konjunktion. Die Einteilung beginnt am MC, der immer eindeutig ist, weil er nur vom Längengrad des Geburtsortes und von der Zeit abhängt. Das nächste Bild zeigt für fünf Berufe die Häufigkeiten vom Mars in diesen 60 Sektoren. An sich hätte ich die Häufigkeiten als Balken darstellen müssen. Durch die Verbindunglsinien der Endpunkte dieser Balken ist es möglich, gleich fünf Berufe durch unterschiedliche Farben gegenüberzustellen.

60 Sektoren

Der innere schwarze Kreis ist die theoretisch zu erwartende relative Häufigkeit von 1/60 = 0,01667. Die Erdrotationshäuser (vom MC aus gleich groß) sind mit roten radialen Linien eingezeichnet. Der Anfang des 16. Sektors (vom MC gegen den Uhrzeigersinn gezählt) fällt nicht mit dem Aszendenten zusammen! Der kann im 11., 12., 1. oder 2. Haus liegen. Drei Häufigkeiten sind fast doppelt so groß wie der Erwartungswert:

  • Fußballer (vielleicht übertragbar auf Sportler), 90°-Aspekt zum MC (Quadrat)
  • Astrologen, 135°-Aspekt zum MC (Eineinhalbquadrat)
  • Schauspieler, 30°-Aspekt zum MC, (Semisextil)

Die p-Werte für diese Ergebnisse sind <0,25 %. Sie wurden bereits in anderer Form von mir in mehreren Vorträgen veröffentlicht [3, 4, 5]. Darüber muss ich dringend ein neues Buch schreiben.

Meine Ergebnisse zeigen, dass an den Ergebnissen von den Gauquelins prinzipiell etwas dran ist, wenn sie sich nicht so sehr auf den Bezug auf den Aszendenten versteift hätten. Ich möchte nicht dahingehend falsch verstanden werden, dass ich die Leistungen der Gauquelins demontieren möchte. Ich fände es aber gut, wenn man weniger auf die Aussagen (Irtümer) von Fachpäpsten aufbauen würde und geistig unabhängiger würde.

Ich habe riesigen Respekt vor den großen Mühen der Gauquelins bei ihren umfangreichen Sammlungen von Geburtsdaten, die heute noch über das Internet verfügbar sind und auch von mir genutzt wurden. Keinesfalls darf man sie als Betrüger hinstellen, wie es viele Kritiker getan haben.

Literatur

  1. Ertel, Suitbert: Rückblick (1955 -2005) auf die durch Michel Gauquelin entfachte Forschung
    in „Astrologie und Wissenschaft“, Chiron Verlag, Tübingen 2011

  2. Gauquelin, Michel: Die Uhren des Kosmos gehen anders
    Ullstein, Frankfurt/M, 1967

  3. Hoffmann, H.: Statistische Untersuchungen astrologischer Einflussfaktoren auf die Berufswahl
    Vortrag auf der KAA-Tagung am 04.11.2012 in Korntal-Münchingen

  4. Hoffmann, H.: Statistische Untersuchungen astrologischer Einflussfaktoren
    Kritische Untersuchungen zur Häuserfrage
    Vortrag auf der KAA-Tagung am 04.11.2012 in Korntal-Münchingen

  5. Hoffmann, H.: Fehlerquellen und Einschränkungen bei statistischen Untersuchungen zur Astrologie
    Vortrag auf der KAA-Tagung am 02.11.2013 in Korntal-Münchingen


  6. Sachs, Gunter: Die Akte Astrologie
    Goldmann, München 1999